Hundekrankenversicherung

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Hunde­kranken­versicherung 2025 – Hunde-OP-Versicherung und Hunde-Vollversicherung

Hundekrankenversicherung: Ein unverzichtbarer Schutz für den Vierbeiner

  • Was tun, wenn eine Operation plötzlich mehrere tausend Euro kostet?
  • Wie lassen sich unvorhersehbare Tierarztkosten effektiv absichern?
  • Welche Krankheiten treten bei Hunden besonders häufig auf – und welche Vorsorge ist sinnvoll?

Die medizinische Versorgung von Hunden kann schnell teuer werden – sei es durch Unfälle oder schwerwiegende Erkrankungen. Eine Hundekrankenversicherung bietet finanzielle Sicherheit und schützt vor hohen Kosten, wenn der Vierbeiner Hilfe braucht. Doch welche Leistungen sind entscheidend, und wie gestaltet sich die Preisstruktur? Wir beantworten all Ihre wichtigen Fragen rund um die Krankenversicherung für Hunde.

In welchen Fällen braucht man eine Hundeversicherung?

Wann braucht man eine Hundeversicherung
Wann braucht man eine Hundeversicherung

Hunde sind für viele Menschen weitaus mehr als nur Haustiere. Sie sind treue Begleiter, Freunde und Familienmitglieder, die Freude und Liebe in unser Leben bringen. Doch genauso wie wir Menschen sind auch Hunde nicht vor Krankheiten oder Unfällen gefeit. Eine Hundekrankenversicherung bietet hier den entscheidenden finanziellen Schutz.

Doch was genau leistet eine Hundekrankenversicherung? Und wann leistet sie? Ist sie wirklich notwendig? Wir erklären Ihnen alles Wichtige zur Hundekrankenversicherung.

Warum ist eine Hundekrankenversicherung sinnvoll?

Hundekrankenversicherungen sind ein wichtiger Schutz für Hundebesitzer
„Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos“ (frei nach Loriot) – Hundekrankenversicherungen sind ein wichtiger Schutz für Hundebesitzer

Die medizinische Versorgung von Hunden hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und viele Erkrankungen, die früher als unheilbar galten, können heute erfolgreich behandelt werden. Doch diese Behandlungen haben oft ihren Preis. Operationen, medizinische Geräte und spezialisierte Behandlungen können schnell mehrere tausend Euro kosten. Gerade in Notfällen wie Unfällen oder schweren Erkrankungen können die Kosten für einen Tierarztbesuch schnell die finanziellen Möglichkeiten vieler Hundehalter übersteigen.

Beispielsweise kann eine Magendrehung, eine häufige und lebensbedrohliche Erkrankung bei Hunden, ohne sofortige medizinische Behandlung tödlich enden. Die Kosten für eine Operation und die anschließende Nachsorge können jedoch leicht über 2.000 Euro betragen. In solchen Situationen bietet eine Hundekrankenversicherung nicht nur finanziellen Schutz, sondern auch die Gewissheit, dass der Hund die bestmögliche Versorgung erhält, ohne dass die Kostenfrage im Vordergrund steht.

Was deckt eine Hundekrankenversicherung ab?

Hundekrankenversicherungen sollte am besten möglichst frühzeitig abgeschlossen werden, auch schon für Welpen
Hundekrankenversicherungen sollte am besten möglichst frühzeitig abgeschlossen werden, auch schon für Welpen

Die Hundekrankenversicherung deckt in der Regel die Kosten für verschiedene medizinische Behandlungen ab. Dazu gehören:

  • Operationskosten: Eine der größten finanziellen Belastungen für Hundebesitzer sind Operationen. Ob Knochenbrüche, Tumorentfernungen oder andere schwerwiegende Eingriffe – die Kosten für Operationen können enorm sein. Die Hundekrankenversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für die Operation sowie die Nachbehandlung, sowohl ambulant als auch stationär.
  • Heilbehandlungen: Neben Operationen werden auch die Kosten für Heilbehandlungen übernommen. Dazu gehören ambulante und stationäre Behandlungen, die für die Genesung des Hundes notwendig sind.
  • Vorsorgemaßnahmen: Viele Versicherungen bieten auch Zuschüsse für Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Wurmkuren. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und langfristig die Gesundheit des Hundes zu gewährleisten.
  • Telemedizinische Beratung: In einigen Tarifen ist auch die Nutzung von telemedizinischen Diensten enthalten. Über eine digitale Sprechstunde können sich Hundebesitzer rund um die Uhr mit einem Tierarzt in Verbindung setzen, um erste Diagnosen und Ratschläge einzuholen.
  • Auslandsschutz: Viele Hundekrankenversicherungen bieten einen erweiterten Versicherungsschutz im Ausland an. Für Hundehalter, die mit ihrem Hund häufig reisen, ist dies ein wichtiger Aspekt. Einige Tarife bieten europaweiten Schutz, während andere sogar weltweit gültig sind.

Wie funktioniert die Kostenübernahme bei einer Hundekrankenversicherung?

Eine Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten bei ärztlichen Behandlungen; ggf. auch für Medikamente
Eine Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten bei ärztlichen Behandlungen; ggf. auch für Medikamente

Die Kostenübernahme erfolgt bei einer Hundekrankenversicherung in der Regel nach dem GOT-Satz. GOT steht für die „Gebührenordnung für Tierärzte“, die festlegt, welche Beträge für bestimmte Behandlungen in Rechnung gestellt werden dürfen. Die Versicherung übernimmt die Kosten bis zum festgelegten GOT-Satz. Je nach Tarif und Versicherer wird dieser Satz einfach, zweifach oder sogar dreifach angesetzt. Einige Versicherungen bieten auch Tarife an, die bis zum vierfachen Satz der GOT erstatten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Leistungen zu 100 % übernommen werden. In einigen Tarifen kann eine Selbstbeteiligung vereinbart werden. Das bedeutet, dass der Hundehalter einen bestimmten Prozentsatz der Tierarztkosten selbst tragen muss. Dies kann jedoch den monatlichen Versicherungsbeitrag senken.

Wann sollte eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen werden?

Der Abschluss einer Hundekrankenversicherung ist besonders sinnvoll, wenn der Hund noch jung und gesund ist. Viele Versicherungen bieten den Abschluss ab einem Alter von neun Wochen an. Bei älteren Hunden oder solchen, die bereits an chronischen Erkrankungen leiden, kann der Abschluss einer Versicherung schwieriger oder teurer sein.

Ein wichtiger Punkt ist, dass die Versicherung in der Regel keine bereits bestehenden Erkrankungen abdeckt. Wenn der Hund zum Zeitpunkt des Abschlusses bereits krank ist oder kürzlich eine Operation hinter sich hat, wird diese Erkrankung häufig vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Deshalb ist es ratsam, die Versicherung so früh wie möglich abzuschließen, um sicherzustellen, dass der Hund den vollen Schutz erhält.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten der Hundekrankenversicherung?

Die Kosten einer Hundekrankenversicherung können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab. Zu den wichtigsten Einflussgrößen gehören:

  • Alter des Hundes: Je älter der Hund, desto höher die monatlichen Beiträge. Dies liegt daran, dass ältere Hunde anfälliger für Krankheiten und Verletzungen sind und häufiger behandelt werden müssen.
  • Rasse des Hundes: Bestimmte Hunderassen sind anfälliger für bestimmte Krankheiten. So haben große Rassen wie Bernhardiner oder Deutsche Doggen ein höheres Risiko für Gelenkprobleme, während kleinere Rassen wie Chihuahuas eher zu Zahnproblemen neigen. Die Versicherer berücksichtigen diese Risiken bei der Festlegung der Beiträge.
  • Größe des Hundes: Größere Hunde verursachen in der Regel höhere Tierarztkosten, insbesondere bei Operationen. Aus diesem Grund sind die Versicherungsprämien für größere Hunde oft höher.
  • Gesundheitszustand des Hundes: Hunde, die bereits an chronischen Erkrankungen leiden oder kürzlich operiert wurden, können entweder gar nicht versichert werden oder nur zu höheren Beiträgen.

Welche Leistungen sollte eine gute Hundekrankenversicherung beinhalten?

Bei der Auswahl einer Hundekrankenversicherung sollten Hundebesitzer darauf achten, dass die Versicherung eine umfassende Abdeckung bietet. Zu den wichtigsten Leistungen gehören:

  • Deckung der Operationskosten: Eine gute Versicherung sollte die Kosten für alle notwendigen Operationen übernehmen, einschließlich der Nachsorge. Es ist auch wichtig, dass die Versicherung keine Obergrenzen für die Erstattung von Operationskosten festlegt.
  • Heilbehandlungen: Die Versicherung sollte auch die Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen abdecken, die für die Genesung des Hundes notwendig sind.
  • Vorsorgemaßnahmen: Impfungen, Wurmkuren und regelmäßige Gesundheitschecks sollten in den Leistungen enthalten sein, um die Gesundheit des Hundes langfristig zu erhalten.
  • Auslandsschutz: Für Hunde, die häufig reisen, ist ein umfassender Auslandsschutz wichtig. Einige Versicherungen bieten europaweiten Schutz, während andere sogar weltweit gültig sind.
  • Telemedizinische Beratung: Eine digitale Sprechstunde kann Hundebesitzern helfen, schnell und unkompliziert mit einem Tierarzt in Kontakt zu treten, ohne sofort in die Tierarztpraxis fahren zu müssen.

Auslandsschutz – Was gilt im Urlaub?

Ein weiterer Vorteil vieler Hundekrankenversicherungen ist der Auslandsschutz. Ob im Urlaub oder auf längeren Reisen – die Hundekrankenversicherung bietet auch im Ausland Schutz. Für Hundehalter, die mit ihrem Hund häufig unterwegs sind, ist dies eine wertvolle Leistung.

Viele Tarife bieten europaweiten Schutz für bis zu 12 Monate. In Premium-Tarifen ist dieser Schutz oft sogar weltweit gültig. Dies bedeutet, dass der Hund auch bei einem Unfall oder einer Krankheit im Ausland die nötige medizinische Versorgung erhält, ohne dass der Hundehalter hohe Tierarztkosten befürchten muss.

Häufige Erkrankungen bei Hunden und ihre Kosten

Hunde können an einer Vielzahl von Erkrankungen leiden, von denen einige häufig und andere seltener auftreten. Hier sind einige der häufigsten Erkrankungen und die damit verbundenen Kosten:

  • Kreuzbandriss: Eine der häufigsten orthopädischen Verletzungen bei Hunden. Die Kosten für die Operation können je nach Schwere der Verletzung und Größe des Hundes bis zu 3.000 EUR betragen.
  • Zahnprobleme: Besonders kleine Hunderassen sind anfällig für Zahnprobleme. Die Kosten für Zahnreinigungen oder das Ziehen von Zähnen können leicht mehrere hundert Euro betragen.
  • Arthrose: Mit zunehmendem Alter leiden viele Hunde an Arthrose, einer schmerzhaften Gelenkerkrankung. Die Behandlung besteht oft aus Schmerzmitteln und Physiotherapie, die monatliche Kosten von 50 bis 100 EUR verursachen können.
  • Grauer Star: Eine altersbedingte Augenerkrankung, die zur Erblindung führen kann. Die Kosten für eine Operation zur Entfernung des Grauen Stars liegen bei etwa 1.500 bis 2.500 EUR.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Hundekrankenversicherung

1. Was ist eine Hundekrankenversicherung?

Eine Hundekrankenversicherung ist eine Versicherungspolice, die Hundebesitzern hilft, die Kosten für Tierarztbehandlungen zu decken. Dies umfasst Operationen, Heilbehandlungen und Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen und Wurmkuren.

2. Welche Hunde können versichert werden?

In der Regel können alle Hunde, die privat gehalten werden, versichert werden. Es gibt jedoch Einschränkungen bei bestimmten Rassen, älteren Hunden oder Hunden mit bestehenden Erkrankungen.

3. Deckt die Versicherung auch bereits bestehende Krankheiten ab?

Nein, in der Regel deckt die Versicherung nur Krankheiten ab, die nach Vertragsabschluss auftreten. Bestehende Erkrankungen oder kürzlich durchgeführte Operationen sind oft vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.

4. Wie hoch sind die monatlichen Kosten?

Die monatlichen Kosten einer Hundekrankenversicherung hängen von verschiedenen Faktoren wie Alter, Rasse und Größe des Hundes ab. Grundtarife beginnen oft bei etwa 20 EUR, während umfassendere Tarife bis zu 80 EUR oder mehr pro Monat kosten können.

5. Was ist der GOT-Satz?

Der GOT-Satz ist die Gebührenordnung für Tierärzte, die festlegt, wie viel Tierärzte für verschiedene Behandlungen in Rechnung stellen dürfen. Die Versicherung übernimmt in der Regel die Kosten bis zu einem festgelegten GOT-Satz.

6. Wann sollte eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen werden?

Eine Hundekrankenversicherung sollte so früh wie möglich abgeschlossen werden, idealerweise wenn der Hund noch jung und gesund ist. Viele Versicherungen bieten den Abschluss ab einem Alter von neun Wochen an.

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