Hundekrankenversicherung Erbkrankheiten | Aktuelle Tipps und Informationen 2025
Hundekrankenversicherung Erbkrankheiten – Das Wichtigste in Kürze:
- Was deckt eine Hundekrankenversicherung bei Erbkrankheiten ab?
- Wie wichtig ist der Schutz vor erblich bedingten Krankheiten für Ihren Hund?
- Erfahren Sie, welche Rassen besonders häufig betroffen sind.
- Verstehen Sie, wie sich Erbkrankheiten auf die Versicherungsprämie auswirken können.
- Profitieren Sie von wertvollen Tipps zur Auswahl der passenden Versicherung.
- Schützen Sie Ihren Vierbeiner mit der passenden Absicherung langfristig.

Wie beeinflussen Erbkrankheiten die Hundekrankenversicherung?
Was sind Erbkrankheiten bei Hunden und warum spielen sie in der Hundekrankenversicherung eine Rolle?
Erbkrankheiten sind genetisch bedingte Erkrankungen, die von den Elterntieren an den Welpen weitergegeben werden können. Bei Hunden treten solche Krankheiten häufig in bestimmten Rassen auf, beispielsweise Hüftdysplasie bei Labrador Retrievern oder Herzprobleme bei Boxern. Diese Krankheiten können erhebliche Behandlungskosten verursachen und somit für die Krankenversicherung des Hundes eine zentrale Rolle spielen.
Hundekrankenversicherungen berücksichtigen Erbkrankheiten unterschiedlich. Manche Versicherer schließen diese Krankheiten aus, andere bieten Schutz bei bestimmten Erbkrankheiten an – oft gegen einen höheren Beitrag oder mit Selbstbeteiligung. Die konkrete Handhabung beeinflusst die Absicherung im Schadensfall maßgeblich.
Welche Anbieter übernehmen Kosten bei Erbkrankheiten in der Hundekrankenversicherung?
In Deutschland bieten mehrere Versicherungsunternehmen Hundekrankenversicherungen an, die Erbkrankheiten abdecken – allerdings mit unterschiedlichen Bedingungen. Ein Vergleich zeigt, wie diese Versicherer Erbkrankheiten handhaben.
Versicherer | Erbkrankheiten abgedeckt? | Besondere Bedingungen | Beispiel für abgedeckte Krankheiten |
---|---|---|---|
Allianz | Ja | Keine zeitliche Wartezeit bei Vertrag ab Welpenalter | Hüftdysplasie, Patellaluxation |
AGILA | Teilweise | Erkrankungen gelten erst ab 3. Jahr für Neuanmeldungen | Herzerkrankungen, erblich bedingte Augenkrankheiten |
Uelzener | Ja | Erweiterter Schutz gegen Mehrkosten möglich | Epilepsie, HD, ED (Ellbogendysplasie) |
HanseMerkur | Nein | Erbkrankheiten standardmäßig ausgeschlossen | – |
Die Tabelle zeigt, dass die Übernahme von Kosten bei Erbkrankheiten nicht generell gegeben ist und stark von den Vertragsbedingungen abhängt. Ein Versicherer wie die Allianz übernimmt Erbkrankheiten oft ohne Wartezeit, während HanseMerkur diese prinzipiell ausschließt.
Wie wirken sich Wartezeiten bei Erbkrankheiten auf die Hundekrankenversicherung aus?
Wartezeiten sind Zeiträume, in denen Versicherungsleistungen noch nicht in Anspruch genommen werden können. Bei Erbkrankheiten werden Wartezeiten häufig angewendet, um vor Vertragsabschluss bereits bestehende Erkrankungen auszuschließen.
Beispiel: AGILA verlangt oft eine Wartezeit von mindestens 24 Monaten für Erbkrankheiten. Das heißt, wenn eine genetische Erkrankung vorzeitig auftritt, übernimmt die Versicherung erst nach Ablauf der Wartezeit die Kosten. Im Vergleich dazu verzichtet die Allianz bei Welpenversicherungen teilweise auf diese Wartezeiten.
Für Sie als Halter bedeutet das: Der Versicherungsbeginn und das Alter des Hundes spielen eine große Rolle, wenn Erbkrankheiten versichert werden sollen. Je früher Sie handeln, desto besser ist in der Regel der Schutz.
Welche Rolle spielen Rasse und Zucht bei Erbkrankheiten in der Krankenversicherung?
Da viele Erbkrankheiten rassespezifisch vorkommen, prüfen Versicherer häufig, welche Rasse Sie versichern möchten. Einige Deckungsbeschränkungen gelten auch je nach Rasse.
Beispiel: Bei Französischen Bulldoggen oder Deutschen Schäferhunden, die für Hüftprobleme oder Atemwegserkrankungen anfällig sind, verlangen einige Anbieter höhere Beiträge oder schließen spezifische Krankheiten aus. Uelzener bietet speziell für bestimmte Rassen erweiterte Schutzmöglichkeiten gegen Erbkrankheiten an, wenn entsprechende Gesundheitsnachweise vorgelegt werden.
Die Zuchtlinien beeinflussen ebenfalls die Risikobewertung der Versicherung. Hunde aus Zuchtverbänden mit gut dokumentierter Gesundheitsgeschichte erhalten oft günstigere Konditionen als solche ohne Herkunftsnachweis.
Was bewirken Erweiterungen der Hundekrankenversicherung im Bereich Erbkrankheiten?
Manche Versicherer ermöglichen einen Zusatzschutz, der explizit Erbkrankheiten abdeckt, welche sonst ausgeschlossen wären. Solche Erweiterungen erhöhen meist den Beitrag, bieten aber einen umfassenderen Schutz bei genetisch bedingten Erkrankungen.
Beispiel: Die Uelzener Hundekrankenversicherung bietet eine Leistungssteigerung, die unter anderem Epilepsie und andere typische Erbkrankheiten abdeckt. Dadurch können Sie spätere, oft teure Operationen oder Therapien besser absichern.
Die Entscheidung, eine solche Erweiterung abzuschließen, hängt oft davon ab, welche Erbkrankheiten in Ihrer Hunderasse besonders häufig sind und wie hoch das Risiko einer Erkrankung eingeschätzt wird.
- Wie erkenne ich Erbkrankheiten bei verschiedenen Hunderassen?
- Welche Wartezeiten gelten konkret bei meinem Versicherer für Erbkrankheiten?
- Wie wirken sich Erbkrankheiten auf den Beitrag der Hundekrankenversicherung aus?
- Gibt es spezielle Versicherungen für Rassen mit hohem Erbkrankheiten-Risiko?
- Wie kann ich den Versicherungsschutz bei bereits bestehenden Erbkrankheiten verbessern?
Die wichtigsten Fragen zur Absicherung von Erbkrankheiten in der Hundekrankenversicherung drehen sich um die konkrete Abdeckung, individuelle Wartezeiten und spezielle Leistungen für riskante Rassen. Darüber hinaus bestimmt der Gesundheitszustand des Hundes vor Abschluss den Umfang der versicherbaren Leistungen. Um eine passende Lösung zu finden und sich über konkrete Angebote zu informieren, empfiehlt sich die Beratung durch einen Experten, der Ihnen verschiedene Versicherungen transparent gegenüberstellen kann. Nutzen Sie unser Angebotsformular, um unkompliziert mehrere individuelle Vorschläge zu erhalten und die Absicherung Ihres Hundes optimal zu gestalten.
Hundekrankenversicherung Erbkrankheiten – Was sollten Sie beachten?

Im Zusammenhang mit Erbkrankheiten bei Hunden ergeben sich einige wesentliche Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten:
- Viele Erkrankungen, die vererbt werden, betreffen beispielsweise Gelenke, Augen, Herz oder Haut. Bekannte Beispiele sind Hüftdysplasie, Patellaluxation oder bestimmte Augenerkrankungen wie Progressive Retinaatrophie.
- Unterschiedliche Versicherer handhaben die Aufnahme von Erbkrankheiten unterschiedlich. Manche schränken die Leistungserstattung stark ein oder schließen bereits bekannte genetische Erkrankungen aus.
- Ein umfassender Gesundheitscheck, idealerweise noch vor Abschluss der Versicherung, liefert wichtige Informationen zum aktuellen Gesundheitszustand Ihres Hundes.
- Die Vertragsbedingungen sollten aufmerksam gelesen werden, um sicherzustellen, welche spezifischen Erkrankungen oder Behandlungsarten erfasst sind.
Auch wenn viele Versicherer Erbkrankheiten nicht ohne Weiteres einschließen, erweitern einige Tarife ihren Schutz auf genetische Leiden oder bieten ergänzende Bausteine für eine passende Absicherung an. Dabei können Wartezeiten, Selbstbeteiligungen und maximal erstattete Summen variieren.
Zur bestmöglichen Absicherung gegen Erbkrankheiten können folgende Hinweise hilfreich sein:
- Erfragen Sie beim Versicherer explizit, wie mit bereits bekannten oder vermuteten Erbkrankheiten umgegangen wird und ob zukünftige Diagnosen in diesem Bereich abgedeckt werden.
- Dokumentieren Sie die Vorgeschichte Ihres Hundes so ausführlich wie möglich, etwa durch Zuchtpapiere, tierärztliche Berichte oder Gutachten, um den Versicherungsschutz optimal zu gestalten.
- Beachten Sie, dass Versicherungstarife mit möglichst umfassender Kostenübernahme bei chronischen oder komplexen Krankheiten insgesamt einen höheren Beitrag aufweisen können, der jedoch im Ernstfall finanzielle Sicherheit bietet.
- Die frühzeitige Absicherung Ihres Hundes trägt dazu bei, dass Vorerkrankungen, die später als erblich relevant identifiziert werden, keine unmittelbare Vertragssperre auslösen.
- Ein regelmäßiger tierärztlicher Check ermöglicht eine frühzeitige Erkennung genetischer Erkrankungen und kann die Grundlage für medizinische Maßnahmen sein, die den Verlauf der Krankheit günstig beeinflussen.
Die Hundekrankenversicherung mit Berücksichtigung von Erbkrankheiten schafft nicht nur finanzielle Entlastung, sondern unterstützt Sie dabei, die Lebensqualität Ihres Tieres langfristig zu erhalten. Durch eine sorgfältige Auswahl und umfassende Informationen zu Ihrem Hund gestaltet sich der Versicherungsschutz so individuell wie möglich.
FAQ zur Hundekrankenversicherung und Erbkrankheiten
Was versteht man unter Erbkrankheiten bei Hunden und wie betrifft das meine Hundekrankenversicherung?
Erbkrankheiten sind genetisch bedingte Erkrankungen, die von den Eltern auf den Hund vererbt werden können. Diese Krankheiten können sich im Laufe des Lebens manifestieren und reichen von milden bis zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Im Zusammenhang mit der Hundekrankenversicherung ist es entscheidend zu wissen, ob solche Erkrankungen von der Versicherung abgedeckt werden, da viele Versicherer Erbkrankheiten ausschließen oder besondere Regelungen dafür haben. Eine genaue Prüfung der Versicherungsbedingungen gibt Aufschluss darüber, wie Erbkrankheiten in Ihrem Vertrag berücksichtigt werden und ob Behandlungen, Operationen oder Medikamente im Falle einer solchen Krankheit übernommen werden.
Deckt eine Hundekrankenversicherung Behandlungskosten für Erbkrankheiten?
Die Kostendeckung bei Erbkrankheiten hängt stark vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Einige Versicherungen schließen Erbkrankheiten komplett aus, während andere diese nach einer Wartezeit oder in speziellen Tarifen mitversichern. Sie können bei vielen Anbietern folgende Leistungen erwarten:
- Übernahme der Untersuchungs- und Behandlungskosten bei diagnostizierten Erbkrankheiten
- Mitfinanzierung von Medikamenten, die zur Behandlung der Symptome eingesetzt werden
- Kostenerstattung für Operationen oder Therapien, die im Zusammenhang mit Erbkrankheiten stehen
Sie sollten die Vertragsdetails prüfen und gegebenenfalls Rücksprache mit dem Versicherer halten, um zu klären, wie und in welchem Umfang Erbkrankheiten abgedeckt werden.
Welche Erbkrankheiten treten bei Hunden besonders häufig auf und welche Auswirkungen haben sie?
Bestimmte Erbkrankheiten kommen bei manchen Hunderassen vermehrt vor. Diese genetischen Leiden können unterschiedlich schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Hundes haben. Zu den häufigeren Erbkrankheiten zählen:
- Hüftdysplasie (HD), die zu Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen führt
- Progressive Retinaatrophie (PRA), eine Erkrankung der Netzhaut, die zur Erblindung führen kann
- Herzerkrankungen, wie die dilatative Kardiomyopathie
- Erbliche Hauterkrankungen, die chronischen Juckreiz oder Entzündungen verursachen
Diese Erkrankungen können den Alltag und die Lebensqualität Ihres Hundes stark beeinflussen. Die Hundekrankenversicherung hilft dabei, die finanziellen Aufwendungen für Diagnosen und Behandlungen zu reduzieren.
Wie kann ich feststellen, ob mein Hund für Erbkrankheiten anfällig ist, und welche Rolle spielt das bei der Versicherungswahl?
Um die Anfälligkeit Ihres Hundes für Erbkrankheiten einzuschätzen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die Zuchtgeschichte und die Rasse spielen eine große Rolle, da bestimmte genetische Erkrankungen bei bestimmten Hunderassen gehäuft auftreten. Zudem können tierärztliche Untersuchungen oder genetische Tests Aufschluss geben. Wenn Sie eine Hundekrankenversicherung abschließen möchten, empfiehlt es sich, diesen Aspekt zu klären, da Versicherungen bei vorbekannten oder vermuteten genetischen Krankheiten teils Einschränkungen vornehmen oder besondere Bedingungen anwenden.
- Informieren Sie sich über die typischen Erbkrankheiten Ihrer Hunderasse
- Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig tierärztlich untersuchen
- Erwägen Sie genetische Tests, um Risiken frühzeitig zu erkennen
- Besprechen Sie vorhandene Gesundheitsrisiken offen mit dem Versicherer
Eine transparente Kommunikation mit dem Versicherungsunternehmen unterstützt Sie dabei, einen passenden Schutz zu finden.
Beeinflusst eine vorhandene Erbkrankheit die Beitragskosten oder den Versicherungsschutz?
Eine bekannte oder vermutete Erbkrankheit kann sich auf die Konditionen Ihrer Hundekrankenversicherung auswirken. Manche Versicherer verlangen höhere Beiträge, wenn ein erhöhtes Risiko besteht, während andere bestimmte Krankheiten vom Versicherungsschutz ausschließen. Außerdem kann die Erkrankung bei Vertragsschluss zu Wartezeiten oder Leistungsausschlüssen führen. Vor Abschluss eines Vertrags sollten Sie daher:
- die Gesundheitsprüfung sorgfältig durchlaufen
- alle relevanten Vorerkrankungen offenlegen
- die Versicherungsbedingungen genau durchlesen und eventuelle Einschränkungen verstehen
Auf diese Weise vermeiden Sie späteren Ärger bei der Leistungsbeantragung und können sicherstellen, dass Ihr Hund bestmöglich abgesichert ist.